Lesezeit: ca. 4 Minuten
Die dreijährige Mischlingshündin Laika (teils Husky, teils Terrier) war als Streuner in Moskau unterwegs und genoss ihre Freiheit. Plötzlich wurde sie jedoch von sowjetischen Mitarbeitern der Raumfahrtbehörde eingefangen und mitgenommen. Sie hatte das perfekte Gewicht von etwa sechs Kilogramm für eine Mission, die als Meilenstein in die Raumfahrtgeschichte eingehen sollte.
Im Wettlauf um die Eroberung des Weltraumes war im Jahr 1957 ein erbitterter Zweikampf zwischen den USA und der Sowjetunion ausgebrochen. Zu dieser Zeit wusste man nicht, ob ein Lebewesen im Weltraum überhaupt überleben konnte, und viele Wissenschaftler waren der Meinung, dass kein Lebewesen im Weltraum am Leben bleiben könnte. Und Laika sollte den Gegenbeweis antreten und sollte dabei helfen, wichtige Erkenntnisse für den bemannten Raumflug zu gewinnen.
Die Hündin war nun nur mehr ein Versuchsobjekt und musste sich einem speziellen Training unterziehen. In einem Weltraumlabor musste Laika auf engstem Raum leben und ständig eine Art Raumfahrtanzug tragen. Sie musste sich an immer enger werdende Kapseln gewöhnen und durfte diese oft tagelang nicht verlassen. In Simulatoren wurde sie mit großem Lärm und mit starken Vibrationen vertraut gemacht, zum Essen erhielt die Hündin nur mehr eine spezielle Weltraumnahrung. Monatelang musste Laika diese Tortur ertragen, bis es endlich soweit war und die letzten Vorbereitungen für ihren Weltraumflug anliefen.
Am 03. November 1957 startete Laika ihre abenteuerliche Reise zu den Sternen. Die kleine gepolsterte Kapsel, ausgestattet mit zahlreichen Sensoren, bot gerade so viel Platz, dass Laika entweder liegen oder stehen konnte, ein spezielles Lüftungssystem versorgte sie mit Sauerstoff. Die ganze Welt verfolgte gespannt diesen bedeutsamen Flug, Laika war das erste Lebewesen überhaupt, welches sich in die Erdumlaufbahn begeben sollte. Millionen Menschen schauten aufgeregt in den Himmel, denn der Hund, der um die Erde kreiste, war eine unfassbare Sensation.
Laika erreichte nach kurzer Zeit tatsächlich die Schwerelosigkeit, aber unglücklicherweise wurden nach fünf bis sieben Stunden Flugzeit keine Lebenszeichen mehr von ihr übermittelt. Die kleine Hündin mit den Schlappohren hatte von Anfang an keine Chance, wieder lebend auf die Erde zurückzukehren. Der Sowjetunion ging es nur darum, die USA im zeitlichen Rennen um die Eroberung des Weltalls zu schlagen, durch diesen zeitlichen Druck hatte man keine Zeit mehr, die Kapsel mit einem entsprechenden Lebenserhaltungssystem für Laika auszustatten. Durch verschiedene Defekte stieg die Innentemperatur der Kapsel immer weiter an, Laika starb qualvoll an Überhitzung und an dem dadurch entstandenen Stress.
Der Flug von Laika brachte den eindeutigen Beweis, dass Lebewesen in der Schwerelosigkeit überleben konnten. Die wenigen Stunden, in denen Laika medizinische Daten aus dem All übermittelte, waren ein Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte und sorgten weltweit für Aufsehen. Die Erkenntnisse von dieser Mission ermöglichten in späterer Folge die bemannte Raumfahrt und waren Grundlage dafür, dass Neil Armstrong am 21. Juli 1969 als erster Mensch überhaupt die Mondoberfläche betreten konnte.
Die Ängste und Qualen bis zu ihrem Tod, die Laika während ihres Fluges durchstehen musste, sind kaum vorstellbar. Ihr Todesfall führte weltweit zu Protesten und Aufständen gegen den Missbrauch von Tieren für die Wissenschaft.
Laika wurde durch ihren heldenhaften Tod zu einem der berühmtesten Hunde der Welt. Ihr zu Ehren wurde ein Denkmal gebaut und eine Erinnerungstafel errichtet, in vielen Ländern wurde sie auf Briefmarken gedruckt.
Oleg Gasenko (damaliger Hundetrainer von Laika): „Je mehr Zeit vergeht, desto mehr tut es mir leid. Wir haben durch die Mission nicht genug gelernt, um den Tod des Hundes zu rechtfertigen“
I am extremely impressed along with your writing abilities, Thanks for this great share.
LikeLike
Ich möchte hier zum Thema Mondlandung mal noch ein unbekanntes Fakt erzählen. Der erste Flug eines Säugetiers war die Hündin Leica. Dies war bisher der einzige Flug der eine maximale Erd-Entfernung von 1600 km und eine erdnahe Entfernung von ca. 300 km hatte. Danach sind meines Wissens nie wieder Erdumlaufbahn höher 800 km gemacht wurden. Man hatte zur damaligen Zeit keine Ahnung von den Van-Allen-Gürteln. Hier herrschen extreme Bedingungen in Bezug auf Radioaktivität, hochenergetische Felder, Protonen, Elektronen und sonst noch was. Die Erde ist nur durch ihr Magnetfeld von Sonnenwinden und anderen energiereichen Teilchen geschützt. Zurück zur Hündin Leica. Man war überrascht dass sie so schnell gestorben ist, da sie nicht einmal eine Erdumrundung geschafft hat. Ohne ein sinnvolles Schutzschild um ein Raumfahrzeug wird man niemals die Erde verlassen können. Alle Geschichten mit Mars Expeditionen etc. sind völlig illusorisch. Die Personen würden nach heutiger Technik relativ gleich sterben würden.
Selbst Flugpiloten müssen ein so genanntes Dossiermeter mit sich führen, bei denen die Radioaktivität gemessen und gesammelt wird. Und das sind erstmal 10-12 km. Soviel dazu, keine war auf dem MOND und kommt zurück !!!
LikeLike
Mein Vater hat mir die Geschichte von laika vor 30 Jahren erzählt ….. Teilweise… Ohne das grausame Ende 😉 ich wollte grade meiner Tochter (6 Jahre) die Geschichte erzählen die Ihr Großvater mir erzählt hat als ich ungefähr im gleichen Alter war (mein Vater konnte seine Enkelin leider nie kennenlernen da er schon vor ihrer Geburt verstorben ist ). Um nichts falsch zu erzählen bin ich nun auf diesen Bericht gestossen. Das schlimme ist ja, dass zwischen dem Flug von laika und Armstrong 12 Jahre lagen… Wer weiß, ob wir Menschen nicht schneller am Mond gewesen wären, hätten wir den Hund nicht einfach geopfert. Und Sie wieder gesund nach Hause geholt hätten? Das ist doch eigentlich die Ironie der Geschichte. Wir Menschen sind so versessen etwas zu Leiste, Wissen zu erarbeiten das oft die Ethik zu kurz kommt.
LikeLike
ich bin traurig und entäucht wenn ich dass anhöre bitte macht das nie mit euren Hunden
LikeLike
Ich finde das so dermaßen mies, wie die mit Laika umgegangen sind. wenn man die zeit zurückdrehen könnte, dann hätte man Laika retten könne. sie hätte weiter ein Straßenhund bleiben können und wen interessiert der wetlraum? man kann da eh nicht überleben.
LikeLike
Man sollte ihr einen Gedenktag einrichten.
LikeLike
Das ist so dumm mit 3 jahren eine hundin ins weltall zu schicken wieso nicht einen hund nicht immer ein mädchen es eh scheiss egal wer erstes in weltall kommt oder nicht hauptsache man lebt die arme hundin am liebsten tat ich sie nachhause zu mir bringen ihr tierqualer habt kein Herz fur tiere 😦 aber was passiert ist passiert leider ist sie gestorben
LikeLike
Irgendein lebewesen, oder besser gesagt, Saügetier musste nunmal als erstes in den Weltraum gebracht werden. Natürlich, ein Tier diese Aufgabe übernehmen zu lassen, ist grausam. Doch einen Menschen als Testsubjekt zu nehmen, wenn die Überlebenchancen gleich 0 sind, geht noch weniger. Das Problem war halt das Wettrennen in den Weltraum zwischen den USA und der Sowjetunion, jeder wollte der erste sein. Natürlich, man hätte ein Lebenserhaltungssystem konstruieren und einen größeren Flugkörper als die Sputnik-2 entwerfen können, aber eventuell hätte die USA dann ihren „Explorer“ schon im Weltraum gehabt. Man versetze sich in die Lage der Sowjetunion und USA, ein Hund war, ganz rational gesehen, nur ein kleines Opfer, einen riesen Meilenstein in der Raumfahrt zu setzen, nämlich der Beweis dafür, dass ein Lebewesen im Weltraum überleben kann.
LikeLike
Der Mensch das größte Untier auf der Erde
LikeLike
Lebewesen zu quellen sollte niemals in Dienste der Wissenschaft geschehen. Tut es aber immer noch.
LikeLike
DIE MENSCHEN KÖNNEN SO GEMEIN SEIN, OHNE ZU DENKEN DASS SIE SELBER DORT HINEIN MÜSSTEN UND WIE ES FÜR SIE WÄRE, TUN SIE DIESES DEN TIEREN AN; DIE IHNEN NOCH VERTRAUEN. so eine wiederliche sache habe ich
noch nie gehört.
gott sei mit dir, liebe laika. millionen menschen hätten dir gerne geholfen.
LikeLike
huso hund
LikeLike
ganz ehrlich … Tiere können sich verdammt nochmal nicht wirklich wehren … und werden dafür gequält … und die behinderten Kinderschänder haben es verdient so wie die Tiere behandelt zu werden … wenn ein Mann an nem Spielplatz vorbei geht und sich mal n Kind schnappt und vergewaltigt es .. bekommt er nur ne lächerliche Therapie … einmal Kinderschänder immer einen … sie sollten wirklich TIERversuche stoppen und dafür die Kinderschänder als Versuchsobjekte nehmen …und das ist sicherlich kein „unterstes Niveau“!!!
LikeLike
Jo Jessi bin ganz deiner Meinung
LikeLike
Der Arme Hund.!! Jenny das finde ich auch.
Jah leider kann man es nicht rückqänqiq machen, denn ich würde es qerne, damit der arme Hund nicht so leidet.!
Man wenn ich sowas lese..
Da bekomm ich qleich wieder puls.!!
Die Hunde qehören nich ins Weltall,.
Aber wenn man mit euch sowas abziehen würde,
ich würde euch am liebsten in den Hintern treten!!!! Merkts euch einfach ma. ;(
LikeLike
Jo Jenny ich glaube dir. Die armen Hunde was ihr nur damals mit ihn gemacht habt. Ich bin Tierlieb und wenn ich das lese, höre und was weiß ich noch, muss ich übelste Weinen und das will ich nicht. Wenn ich wieder sowas mitbekomme dann… weiß ich auch nicht mehr weiter.
Ich finde das übelste trist was ihr gemacht habt.
Liebe Grüße Sarah!!!! 😦
LikeLike
ich finde es schon ganz schöne tierqälerei!! scheiß darauf wer als erstes das weltall ereicht das wäre mir scheiß egal nur das ein hund so dermasen geqält wird ey das geht echt gar nicht !! naja rückgängig kann man es ja jetzt eh nicht machen 😦
LikeLike
Sehr interessanter Artikel, auch wenn mir davon einiges bereits bekannt war.
Finde auch das Zitat von Oleg Gasenko mehr als treffend…
LikeLike