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Preston, eine Stadt in Nordwesten Englands. Es ist Winter und bitterkalt. Eine junge Studentin steht allein vor einem Geldautomaten und will Geld abheben. Plötzlich stellt sie zum Entsetzen fest, dass sie ihre Bankkarte verloren hat. Wie soll sie jetzt das Taxi bezahlen?
Unerwartet bot ein Mann an, ihr das Geld für die Taxifahrt zu geben. Er beharrt darauf, der jungen Frau sein letztes Kleingeld von etwas drei Pfund zu überlassen. Dominique Harrison-Bentzen will das Geld nicht annehmen, ist aber sehr gerührt von dieser Geste.
Am nächsten Tag stellt sie Nachforschungen über den gutherzigen Mann an. Sie entdeckt, dass der Mann seit mehreren Monaten obdachlos ist und aus diesem Grund auch keinen Job findet. Aber trotzdem hätte er der jungen Frau ohne zu zögern sein letztes Geld gegeben.
Dominique Harrison-Bentzen organisiert daraufhin eine Spendenaktion für den obdachlosen Mann, um ihm ein warmes Zuhause bieten zu können. Dieser Spendenaufruf geht um die Welt und internationale Medien berichten über diese außergewöhnliche Geschichte. Menschen sind so berührt von dem selbstlosen Wohltäter, dass schnell über 20.000 Pfund zusammenkommen.
Der Obdachlose lebt heute nicht mehr auf der Straße. Ganze 3 Pfund haben sein Leben für immer verändert.
Die äußere Welt ist immer ein Spiegel von unserem Inneren. Der obdachlose Mann hat ein gutes Herz und spendet sein allerletztes Geld. Diese gute Tat verbunden mit seiner positiven inneren Einstellung spiegelte sich dann in seinem Leben in Form einer jungen Studentin, die ihm hilft, tatsächlich aus der Obdachlosigkeit zu entfliehen.
Einzelnachweise (abgerufen am 03.09.2015):
1. Spiegel – Armer Samariter: Obdachloser schenkt Studentin drei Pfund – und bekommt Tausende zurück
2. Bild – Warum der Obdachlose nicht alle Spenden bekommt