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Cesar Millan wurde am 27. August 1969 in Mexiko geboren und wuchs auf der Farm seines Großvaters auf. Bereits in frühen Jahren entwickelte er eine besondere Bindung zu den Tieren, vor allem aber zu den Hunden. Die Hunde reagierten sehr positiv auf die besondere Ausstrahlung von Cesar Millan und folgten ihm überall hin. Die anderen Kinder begannen Cesar Millan bald zu verspotten, da er sich nur mit herumstreunenden Hunden beschäftigte, sie nannten ihn nur „El Perrero“ („Dreckiger Hundejunge“). Cesar Millan versuchte diese ständigen Verhöhnungen gegen ihn so gut es ging zu ignorieren, denn er war genauso fasziniert von den Hunden wie die Hunde von ihm. Er hatte sich nun ein außergewöhnliches Ziel gesetzt, denn er verstand das Verhalten der Hunde bereits so gut, dass er der beste Hundetrainer der Welt werden wollte.
Aber das Leben in Mexiko war hart, Cesar Millan arbeitete in der Landwirtschaft und musste minderwertige Jobs annehmen, wo er zudem sehr wenig Geld verdienen konnte. Nebenbei beschäftigte er sich weiter mit den Hunden und brachte sich durch diese Praxiserfahrung sehr viel Wissen über diese Tiere bei, aber er wusste, dass er in seiner Heimat niemals seinen Traum von einem Hundetrainer verwirklichen konnte. Und so setzte Cesar Millan alles auf eine Karte und wanderte im Alter von 21 Jahren illegal in die USA ein, so wie viele andere arme Mexikaner auch. Hier wollte sich Cesar Millan seinen großen Traum von einem erfolgreichen Hundetrainer erfüllen, allerdings war er nun in einem fremden Land wo er niemanden kannte und sprach zudem kein Wort Englisch.
Cesar Millan wurde nun immer wieder obdachlos. Er arbeitete in der Landwirtschaft oder war als Tellerwäscher in Restaurants tätig, um irgendwie ein wenig Geld zu verdienen. Gelegentlich bekam er auch einen Job als Hundepfleger und führte Hunde aus. Diese Arbeit machte ihm am meisten Spaß, denn so konnte er sich wieder vermehrt mit Hunden beschäftigen. Er war nun oft mit vielen Hunden gleichzeitig unterwegs, er hatte sie so gut unter Kontrolle, dass er keine Leine brauchte. Cesar Millan verstand die Psychologie der Hunde und er erzog sie so gut, dass sie ihm überhaupt keine Probleme bereiteten. Die Leute wunderten sich über den eigenwilligen Hundebetreuer, der es ohne Schwierigkeiten schaffte, auch mit den aggressivsten Hunden zu arbeiten. Cesar Millan vollbrachte bald das Wunder, die gefährlichsten Hunde, die bereits eingeschläfert werden sollten, wieder zu resozialisieren und in die Gesellschaft eingliedern zu können. Mit der Zeit begannen die Menschen Cesar Millan zu vertrauen und gaben ihm nun immer öfters Aufträge, mit den Hunden als Hundetrainer zu arbeiten.
Cesar Millan: „Es ist ein langer Weg, den Leuten bewusst zu machen, was einen Hund wirklich glücklich macht“
Cesar Millan erlangte durch seine Leidenschaft, wie er mit Hunden umging, bald große Bekanntheit. Seine Erfolge mit schwer erziehbaren Hunden verbreiteten sich in der Öffentlichkeit wie ein Lauffeuer und immer mehr Menschen wollten die Dienste von dem ungewöhnlichen Hundeflüsterer in Anspruch nehmen. Cesar Millan gründete aufgrund seines großen Erfolges bald eine eigene Hundeschule und war nun selbstständiger Hundetrainer. Daraufhin wurden auch die Medien auf den „Hundeflüsterer“ aufmerksam und Cesar Millan bekam ein Angebot, eine eigene TV-Show über Hunde zu entwickeln. Cesar Millan war sofort begeistert von dieser Tatsache und arbeitete entschlossen an diesem neuen Projekt. Außerdem besuchte er Englischkurse, denn die Sprache war eine der wichtigsten Voraussetzungen, um diese TV-Show verwirklichen zu können.
Am 13. September 2004 wurde die erste Folge mit Cesar Millan unter dem Titel „Der Hundeflüsterer“ im Fernsehen ausgestrahlt. Mit dieser speziellen Hundesendung gelang Cesar Millan der internationale Durchbruch, seine faszinierende Serie mit den Hunden wurde bald in über 80 Ländern ausgestrahlt. Zudem schrieb Cesar Millan Bücher über seine Erfahrungen mit den Hunden, die allesamt zu unglaublichen Bestsellern auf der ganzen Welt wurden.
Obwohl Cesar Millan aus armen Verhältnissen stammte, glaubte er immer daran, einmal ein erfolgreicher Hundetrainer werden zu können. Mit seinen neuen und eigenwilligen Methoden, dass auch die Menschen ausgebildet werden müssten im Umgang mit ihren Hunden, lag er genau richtig. Denn nicht die Hunde selbst waren Schuld an ihrem Fehlverhalten, es waren immer die Menschen, die den Hund falsch erzogen. Cesar Millan veränderte das Leben vieler verzweifelter Menschen und half durch sein spezielles Training, die Beziehung zwischen Mensch und Hund entscheidend zu verbessern. Er wurde so zu einem der berühmtesten Hundeflüsterer auf der ganzen Welt, der es vom Tellerwäscher zum Millionär schaffte.
Cesar Millan: „Dass ich ein Immigrant bin, kein Englisch sprach und aus armen Verhältnissen kam, hat niemals den ersten Platz in meinem Denken eingenommen. Der Traum von einem erfolgreichen Hundetrainer stand immer an erster Stelle“
‚Cesar Millan veränderte das Leben vieler verzweifelter Menschen…‘ ja, stimmt und er sorgt dafür, dass es viele verzweifelte Hunde gibt, denen er unfassbares leid zugefügt hat. Die Motivationsgeschichten sind wirklich wunderbar, aber C.M. ist hier ein richtig schlechtes Beispiel und gehört nicht in eine Reihe mit Nelson Mandela, Michelle Obama und all den anderen, die wirklich grossartiges geleistet haben.
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Pleas give me an answer
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Hi cesar, i’m your biggest fan
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